SOCKELLEISTEN MARMOR GRANIT STEIN
Wir produzieren genau auf Maß!
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Für die Verwendung von Sockelleisten gibt es im Allgemeinen sowohl praktische als auch gestalterische Gründe.
– Abdeckung von Dehnungsfugen
Nahezu alle Bodenbeläge, seien es Fliesen, Parkett oder Vinyl dürfen nicht vollständig bis an die Wand verlegt werden; das heißt, sie dürfen keinen direkten Kontakt mit der Raumwand haben. Nur so kann die Übertragung von Raumschall und Spannungen vom Bodenbelag an die Wand sicher ausgeschlossen werden. Den so entstehenden Abstand zwischen Bodenbelag und Wand nennt man Dehnungsfuge. Eine wesentliche Aufgabe der Sockelleiste ist es, diese Dehnungsfuge abzudecken, damit sie für den Betrachter nicht mehr sichtbar ist.
– Abdeckung von Kabelschlitzen
Mit Sockelleisten können darüber hinaus auch in die Wand gezogene Schlitze zur Verlegung der unterschiedlichsten Kabel verdeckt werden, ohne dass es nötig wäre, diese Kabelschlitze wieder aufwändig zu verputzen.
– Schutz der Wand
Ein weitere Grund für die Verlegung von Sockelleisten an den Wänden ist der Schutz der Wand vor dem Wischwasser während der Reinigung des Bodens, dem Anstoßen von Möbeln, oder der Berührung durch den Staubsauger. Durch Sockelleisten ist die Wand auch vor der ein oder anderen kleinen Hinterlassenschaft noch nicht stubenreiner kleine Freunde sicher.
– Zu guter Letzt ist eine Sockelleiste auch ein gestalterische Brück zwischen Wand und Boden
und kann auf vielfache Weise zur Verschönerung des Raumes beitragen.
Neben der klassischen Verwendung in Kombination mit einem Bodenbelag werden Sockelleisten vor allem auch in Kombination mit Treppenstufen verwendet.
Auch im Treppenbereich ist der wichtigste Grund für die Verwendung von Sockelleisten an den Wänden
– Die Abdeckung der Trennfuge zwischen Treppenbelag und Wand,
– Der Schutz der Wand während des Wischvorgangs und vor schmutzigen Schuhen
– Die Verwendung des Sockelleiste aus gestalterischen Gründen; zum Beispiel um schöne Farbkombinationen zwischen der Materialfarbe des Treppenbelags und der Materialfarbe der Sockelleiste zu erzielen.
Sockelleisten mit der höchsten Wertigkeit sind aus Naturstein, wie zum Beispiel Marmor Sockelleisten, Granit Sockelleisten, oder Schiefersockelleisten.
Marmor Sockelleisten werden für ein eher elegant-exklusives Ambiente verwendet, Granit Sockelleisten wirken zumeist technisch-modern, während Schiefer Sockelleisten einen eher rustikalen Touch haben.
Die häufigste Oberflächenausführung bei Sockelleisten ist eine polierte, also glänzende Oberfläche. Wir können Ihnen aber auf Wunsch jede Sockelleiste auch in einer geschliffenen, also nicht glänzenden Oberfläche herstellen. Bei bestimmten Materialien wie Nero Assoluto, Impala, Steel Grey und vielen anderen Natursteinen können wir Ihnen auch eine satinierte, geflammte, oder gebürstete Oberfläche anbieten.
Zugegeben: In einem Echtholzambiente sind Sockelleisten aus Naturstein nur schwierig zu verlegen. Wenn es aber rein um einen Vergleich im Bereich Langlebigkeit, Kratzfestigkeit und Unempfindlichkeit geht, ist das Ergebnis klar – in allen Bereichen ist hier Stein die bessere Wahl. Sockelleisten können in ihren Gebäuden Jahrhunderte überdauern und auch Überflutung oder Brand können ihnen nichts anhaben.
1. Bischhofsmützen
Sockelleisten können auch als sogenannte „Bischoftsmützen“ ausgestaltet werden.
Damit ist eine Verkleidung der Wand in einzelnen Segmenten gemeint, deren obere Kanten schräg sind und der Treppenneigung nach oben folgen. Es ergibt sich also optisch nicht der übliche, stufenförmige Verlauf der Wandsockel, sondern ein sehr schön wirkender, schräger Verlauf, bei dem auch mehr Wandfläche entlang der Treppe abgedeckt wird.
2. Auftrittssockel
Bei dieser Sockelleisten-Variante wird nur im Auftrittsbereich eine Sockelleiste verlegt; die Höhe dieser Sockelleiste entspricht immer dem Höhenabstand von der Oberkante eines Stufenauftritts bis zur Unterkante des nächsten Stufenauftritts. Die Länge entspricht immer der Tiefe der Stufe im Wandbereich. Diese Art Sockelleiste ist sowohl bei geraden als auch bei gewendelten Treppen verwendbar und ist von allen Varianten die einfachste in der Verlegung.
Die Höhe von Standard Sockelleisten in heute entweder 7 cm oder 8 cm.
Allerdings können wir Ihnen sowohl viel niedrigere Sockelleiten, wie zum Beispiel in 4 cm Höhe anfertigen, aber auch deutlich höhere Sockelleisten bis zu 30 cm Höhe sind möglich. Die Länge von Standard Sockelleisten sind heute entweder 61 cm, oder werden in sogenannten „freien Längen“ angeboten; dass heißt Sie erhalten unterschiedlich lange Sockelleisten mit Längen von üblicherweise 40 cm bis 80 cm. Die Verpackungsgrößen von Standard Sockelleisten liegen zwischen 6 und 10 Metern. Bei Sonderanfertigen nach Ihren Wünschen gibt es zumeist keine Mindestmengen. Die Dicke bzw. Stärke von Naturstein Sockelleisten ist zumeist 1 cm. Eine dünnere Ausführung ist kaum möglich, da insbesondere lange Sockelleisten dann im unverbauten Zustand zu bruchempfindlich werden.
Die Standard Sockelleiste hat eine polierte Oberkante mit einer Fase von etwa 2-3 mm Breite. Die kurzen Seiten sind nur gesägt, aber nicht poliert. Wir können für Sie eine Vielzahl von anderen Kanten für Ihre Wunsch Sockelleiste anfertigen. Möglich sind zum Beispiel eine abgerundete Kante, aber auch eine durchgehende Schräge ist möglich.
Sockelleisten auf Bodenflächen verlegen
Schneiden Sie zunächst – falls noch vorhanden – den seitlichen Dämmstreifen ab, der vor der Estrichverlegung eingesetzt wurde. Schneiden Sie auf die Höhe des verlegten Bodens ab. Sockelleisten aus Naturstein können mit ein paar Batzen Fliesenkleber für Naturstein an die verputzte Wand angesetzt werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Sockelleiste nicht auf den Boden kleben, sondern ausschließlich an die Wand. Um das sicherzustellen, verwenden Sie am besten dafür geeignete Fliesenkeile, die Sie 3-5 mm unter die Sockelleisten schieben. Achten Sie bei der Verlegung der Sockelleiste darauf, dass Sie lotrecht an die Wand geklebt wird.
Sobald der Fliesenkleber ausgehärtet ist, können Sie die Keile entfernen und die entstandene Fuge mit Naturstein-Silikon verfugen; nun hat die Sockelleiste nur Kontakt mit der Wand und nicht mit den Boden. Auf diese Weise kann weder der Bodenschall noch Spannungen im Boden über die Sockelleiste in die Wand übertragen werden. Falls zwischen der Oberkante der Sockelleiste und der Wand noch offene Stellen bestehen sollten, können diese mit ein wenig Fliesenkleber verschlossen werden.
Sockelleisten auf Treppenbelägen verlegen
Im ersten Schritt werden die Sockelleisten für die Steigungen gemessen, die hochkant im Bereich der Stoßtritte an die Wand gesetzt werden. Messen Sie dafür zunächst die Höhe von der Oberkante des ersten Auftritts bis zur Oberkante des darüberliegenden Auftritts und ziehen Sie von dem gemessenen wert 3 Millimeter ab. Das machen Sie zunächst für alle hochkant zu verlegenden Sockelleisten für die ganze Treppe und schneiden Sie die Sockelleisten auf die gemessenen Maße. Schneiden Sie dann an der dem Stoßtritt zugewandten Seite der Sockelleiste eine Ausklinkung für den Überstand des Auftritts aus der Sockelleiste. Achten Sie darauf, dass die Ausklinkung nicht an der Seite gemacht wird, an der die polierte Kante ist. Wiederholen Sie das für alle zugeschnittenen Sockelleisten. Kleben Sie nun die Sockelleisten mit einem Fliesenkleber für Naturstein an die vorgesehene Stelle, wobei Sie mit Fliesenkeilen einen Abstand von ca. 3 Millimeter zwischen Auftritt und Sockelleiste sicherstellen. Die hochkant verklebten Sockelleisten sollte nun etwa bündig mit dem darüberliegenden Auftritt stehen. Im zweiten Schritt werden die Sockelleisten für die Auftrittslänge gemessen, die waagerecht über die Auftritte verklebt werden. Messen Sie dazu die Länge vom Stoßtritt bis zur Außenkante des hochkant verlegten Sockelleistenstücks. Wiederholen Sie dieses Aufmaß für alle Stufen und schneiden Sie die Sockelleisten auf die gemessenen Maße. Nun verlegen Sie die waagerechten Sockelleisten auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben, wobei das waagerechte Stück bündig mit der hochkant verlegten Sockelleiste enden soll.
Weitere mögliche exklusive Sockelformen finden Sie weiter unten